3durch3. reihe sprachkunst: Franz Josef Czernin - Gundi Feyrer - Hans-Jost Frey
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Montag, 17. November 2014, 20 Uhr Stadtbibliothek Stuttgart Max-Bense-Forum Mailänder Platz 1 D-70173 Stuttgart Eintritt: 4 Euro / 2,50 Euro Drei neue Bücher stehen im Zentrum dieser 3durch3-Konstellation: Gundi Feyrer liest Phantastisches und anderes Irren aus Das Rauschen der Tage: Erinnerungskrümel, Traumgesichte und Gedankenkreisel. Franz Josef Czernins Gedichte aus zungenenglisch erkunden die poetische Wirklichkeit und beflügeln, spalten und brechen dabei die uns eigene Zunge. Hans-Jost Frey trägt kurze, feinsinnige, gewitzte Geschichten vor, in denen Henrici von A bis Z über das nachdenkt, was wir oftmals gedankenlos tun und sagen.Die Reihe 3durch3 wird von der Stadtbibliothek Stuttgart in Kooperation mit dem Kunsttempel in Kassel und der Stiftung Brückner-Kühner veranstaltet.
Franz Josef Czernin
Wurde 1952 in Wien geboren und lebt in Rettenegg in der Steiermark. Seit 1978 veröffentlicht er Prosa, Lyrik, Stücke, Essays und Aphorismen. Seine Dichtkunst praktiziert poetische Erkenntniswissenschaft, sie ist Metaphysik, Pataphysik der Sprache und des Ausdrucks (Helmut Eisendle). Zuletzt erschienen: staub.gefässe. gesammelte gedichte (Hanser 2008), Das telepathische Lamm: Essays und andere Legenden (Klever 2011), Metamorphosen. Die kleine Kosmologie (Droschl 2012), zungenenglisch. visionen, varianten (Hanser 2014).
Gundi Feyrer
Geboren 1956 in Heilbronn, lebt in der Nähe von Málaga, Spanien. Nach einer Steinmetzlehre studierte sie Bildhauerei und Freie Kunst in München und Hamburg. Zu ihrem Werk gehören Prosatexte, Hörspiele, Theaterstücke, Objekte, Materialbücher, Zeichnungen, Zeichentrickfilme, Videos. Letzte Veröffentlichungen: Die Trinkerin oder mein Leben und ich (Ritter 2011), Das Rauschen der Tage. Phantastische Geschichte und anderes Irren (Ritter 2014), Tagebuch Madrid-Cordoba 2004/6 unter aufundquerzeichnungen.wordpress.com
Hans-Jost Frey
Geboren 1933, lebt in Zürich, und lehrte an der dortigen Universität sowie in den USA bis zu seiner Emeritierung als Professor für vergleichende Literaturwissenschaft. Er schreibt wissenschaftliche, essayistische und literarische Texte. Zu seinen Büchern gehören: Der unendliche Text (Suhrkamp 1990), Lesen und Schreiben (Engeler 1998), Dante (Engeler 2008) sowie mit Franz Josef Czernin: Briefe zu Gedichten (Engeler 2003) und Sätze (roughbooks 2014). Von einer neuen Seite zeigt sich Hans-Jost Frey mit den Erzählungen zu Henrici (Engeler 2014).