3durch3. reihe sprachkunst: Betty Leirner - Ulrich Schlotmann - Hans Rudolf Zeller
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Freitag, 09. Oktober 2009 um 20 Uhr Stadtbücherei Stuttgart Max-Bense-Saal Konrad-Adenauerstr. 2 70173 Stuttgart fon +49 (0) 711 216 57 26 Ulrich Schlotmann stellt sein großes Prosawerk Die Freuden der Jagd vor, das soeben bei Urs Engeler erschienen ist. Hans Rudolf Zeller, Grenzgänger zwischen musikalischem und poetischem Experiment, führt seine Scriptophonie auf, eine Fusion von Schreiben und Artikulieren. Die mehrsprachige Künstlerin Betty Leirner zeigt ihren Film Caution Chain. Einführung: Friedrich W. Block. Eintritt: 4,- / 2,50 Euro.Die Reihe 3durch3 wird von der Stadtbücherei Stuttgart in Kooperation mit dem Kunsttempel in Kassel und der Stiftung Brückner-Kühner veranstaltet.
Betty Leirner
1959 in São Paulo geboren, wo sie Film studierte. Seit 1981 lebt sie als Autorin, Regisseurin und Photographin in Europa, überwiegend in Hamburg. An der Schnittstelle zwischen Denken und Darstellung des Denkens bewegt sich ihr mehrsprachiges Werk in unterschiedlichen Medien. Ihre erste Einzelausstellung hatte sie 1978 im Museu de Arte de São Paulo. 1987 war sie Kuratorin der ersten umfassenden Ausstellung über den Zwischenbereich von Text und Bild in Brasilien. Über zehn Jahre arbeitete sie an ihrem farblosen Buch les êtres lettres (1990). Sie ist Initiatorin der Maison de la Poésie, Basel.
Ulrich Schlotmann
Geboren 1962 in Balve, studierte Germanistik und Philosophie und lebt als freier Schriftsteller von Prosa, Gedichten und Hörspielen in Berlin. Mit dem Komponisten zeitblom verbindet ihn eine audiopoetische Zusammenarbeit. Mehr als zehn Jahre hat er an seinem über tausend Seiten starken Prosawerk Die Freuden der Jagd gearbeitet. Darüber hinaus erschienen Bücher wie In die feuchten Wälder gehen (Ritter 1996), Suhe (edition gegen-sätze 1998), bluten, wald (Buch und CD mit zeitblom, Ritter 1999), Siegfried & Roy (kleine idiomatische reihe 2007).
Hans Rudolf Zeller
1934 in Berlin geboren, lebt als Künstler und Musiktheoretiker in München. Seit 1959 entstehen experimentelle Texte, Kompositionen, Klangaktionen, Essays, Sendungen und Übersetzungen. Bereits in den 1960er Jahren entwickelte Zeller ‚kinematologische Literatur’, seit Mitte der 1970er Medienkompositionen, Sprech-Schriften, Stücke für Stimme und Diascriptor, Videoprojektionen (Sciptophonie). Zuletzt zeigte Zeller seine Tesabilder und -klänge im Schloss Kallmünz, Meran, und im Kunsttempel, Kassel.