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3durch3. reihe sprachkunst: Tomomi Adachi - Elfriede Czurda - Norbert Lange


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Montag, 9. September 2013, 20 Uhr
Stadtbibliothek Stuttgart
Max-Bense-Forum
Mailänder Platz 1
D-70173 Stuttgart

Eintritt: 4 Euro / 2,50 Euro


Der japanische Lautdichter, Klang- und Multimedia-Künstler Tomomi Adachi, präsentiert eine
Sammlung japanischer Lautdichtung und zeigt eine Performance mit dem Interface Voice
and Infrared Sensor Shirt. Die österreichische Schriftstellerin Elfriede Czurda zählt
und erzählt, auch aus ihrer Dunkelziffer, auf der Grenze zwischen Alphabet und
Zahlen. Der deutsche Lyriker Norbert Lange öffnet seine Kunstkammer und liest unter
anderem aus Das Schiefe, das Harte und das Gemalene.               
Die Reihe 3durch3 wird von der Stadtbibliothek Stuttgart in Kooperation mit dem Kunsttempel in Kassel und der Stiftung Brückner-Kühner veranstaltet.


Tomomi Adachi
1972 in Kanazawa (Japan) geboren, lebt in Tokyo und Berlin. Er ist freischaffender Komponist und Performer in den Bereichen elektronische Musik, Lautpoesie, Vokalperformance, Improvisation und Instrumentenbau, außerdem Regisseur, Installations- und Videokünstler mit über 400 Auftritten weltweit. Bei vielen seiner Performances kommen seine selbst entworfenen elektronischen Musikinstrumente zum Einsatz, zum Beispiel kleine Eigenbau-Synthesizer in Tupperdosen. Adachi führte 1996 erstmals in Japan Kurt Schwitters Ursonate auf. Zuletzt erschien seine CD Interface as Notation. Music with Self-Made Instruments (naya-records, 2011).
www.adachitomomi.com


Elfriede Czurda
Geboren 1946 in Wels (Oberösterreich), lebt in Wien. Ihr breit gefächertes Werk umfasst Prosa, Gedichte, Essays, Hörstücke (eigene Regie) sowie visuelle Poesie und Fotoarbeiten. In Paris promovierte sie 1974 über den Schriftsteller und Maler Eugène Fromentin. Sie ist Mitglied der Grazer Autorenversammlung, deren Generalsekretärin sie 1975/76 war. Gastdozenturen führten sie in die USA und mehrfach nach Japan. In den Gedichten ihres jüngsten Buches dunkelziffer (2011) sind Zahlen nicht nur abstrakte Zeichen, sondern Wörter, Klänge, Fiktionen. Weitere Veröffentlichungen sind seit 1978 erschienen, zuletzt: Untrüglicher Ortssinn, Kurzprosa & Erörterungen (2009) und Ich war nie in Japan (2010).
www.czurda.eu .


Norbert Lange
Geboren 1978 in Gdingen/Polen, und lebt als Lyriker, Essayist und Übersetzer in Berlin. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Judaistik in Berlin, dann Literatur am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Lange ist Gründungsmitglied der Lyrikknappschaft Schöneberg und war Redakteur der Literaturzeitschrift radar. 2009 und 2010 leitete er den Poetry-Chat von eMulitpoetry, einem europäischen Projekt zum kollektiven Gedichteschreiben. Zuletzt erschienen: Das Geschriebene mit der Schreibhand (2010), Das Schiefe, das Harte und das Gemalene (2012) und Die Rohstoffe, eine Übersetzung des amerikanischen Dichters George Oppen (2012).
www.karawa.net