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3durch3. reihe sprachkunst: Friedrich Achleitner – Michael Glasmeier – Thomas Kapielski


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Mittwoch, 5. Dezember 2012, 20 Uhr
Stadtbibliothek Stuttgart
Max-Bense-Forum
Mailänder Platz 1
D-70173 Stuttgart

Eintritt: 4 Euro / 2,50 Euro

Friedrich Achleitner, Mitbegründer der Wiener Gruppe, liest Prosa aus und oder
oder und und der springende punkt sowie Dialektgedichte. Der Künstler, Kurator
und Kunstwissenschaftler Michael Glasmeier präsentiert seine poetischen Hefte, die
kürzlich in dem stattlichen Band und zwischen dazwischen und dazwischen und
erschienen sind. Thomas Kapielski, Universalkünstler und Träger des Husumer
Ochsenband-Ordens 2012, hat Neue Sezessionistische Heizkörperverleidungen und
andere Werke im Gepäck.              
Die Reihe 3durch3 wird von der Stadtbibliothek Stuttgart in Kooperation mit dem Kunsttempel in Kassel und der Stiftung Brückner-Kühner veranstaltet.


Friedrich Achleitner
geboren 1930 in Schalchen, Oberösterreich, lebt als Schriftsteller und Emeritus für Architekturgeschichte in Wien. In den 1950er Jahren gründete er mit H.C. Artmann, Konrad Bayer, Gerhard Rühm und Oswald Wiener die Wiener Gruppe, die mit ihren radikalen Sprachexperimenten das wichtigste Kunstphänomen der österreichischen Nachkriegsgeschichte darstellt. Achleitner veröffentlichte neue Dialektgedichte (hosn rosn baa, 1959 mit H.C. Artmann und G. Rühm), Konstellationen, Montagen sowie Prosa (quadrat-roman, Luchterhand 1973), zuletzt: der springende punkt (Zsolnay 2009) und iwahaubbd. dialektgedichte (Zsolnay 2011).


Michael Glasmeier
geboren 1951 in Bochum, lebt in Berlin und Bremen. Er ist Autor, Ausstellungskurator, Publizist und lehrt als Professor für Kunstwissenschaft an der Hochschule für Künste Bremen. Es erschienen zahlreiche Schriften und Bände zu Theorie und Praxis zeitgenössischer Kunst, zuletzt zu Becketts Filmwerk und zur Komik in den Künsten, sowie Kataloge zu den von ihm betreuten Ausstellungen. Mit dem Heft gedichte begann 1979 eine gut zehnjährige Poesie-Produktion, die jüngst in dem Band und zwischen dazwischen und dazwischen und ... versammelt wurde (textem 2011).


Thomas Kapielski
1951 in Berlin geboren, lebt dort als Schriftsteller, bildender Künstler und Musiker. Er schreibt, malt Ölschinken, zeichnet und kritzelt, fotografiert, filmt und musiziert (u.a. beim Original Oberkreuzberger Nasenflöten-orchester). Als Professor für Performance hat er an der Hochschule für bildende Künste Braunschweig gelehrt. Es erschienen zahlreiche Bücher zuletzt: Ortskunde. Eine kleine Geosophie (Urs Engler 2009), Zeitbehälter: Kleine Festordnung (Merve 2009), Sämtliche Gottesbeweise (Zweitausendeins 2009) und Neue Sezessionistische Heizkörperverkleidungen (Suhrkamp 2012).