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3durch3. reihe sprachkunst: Klaus Peter Dencker, Angelika Kaufmann und Konrad Balder Schäuffelen

Donnerstag, 02. Oktober 2008, 19 Uhr

Kunsttempel
Friedrich-Ebert-Str. 177 (gegenüber Stadthalle)
34119 Kassel
fon 0561-24304
fax 0561-2888045

Im Rahmen der Ausstellung 'wORTe von und für Ilse und Pierre Garnier' und der Reihe
'3durch3' kommen drei Sprachkünstler nach Kassel: Klaus Peter Dencker (Ahrensburg)
kommentiert seine Sequenz für Ilse Garnier; Angelika Kaufmann (Wien) zeigt ihre
autographisches Projekt '... reise nach ...'; und Konrad Balder Schäuffelen trägt einen
Querschnitt seines vielseitigen Werks vor.              
Die Reihe 3durch3 wird vom Kunsttempel in Kassel und der Stiftung Brückner-Kühner in Kooperation mit der Stadtbücherei Stuttgart veranstaltet.


Klaus Peter Dencker
Klaus Peter Dencker, 1941 in Lübeck geboren und wohnhaft in Ahrensburg, ist Autor, Filmemacher, Jazzmusiker sowie Literatur- und Medienwissenschaftler. Denckers visuelle Poesie war seit 1970 in zahlreichen internationalen Ausstellungen zu sehen. Sie fand nach der Veröffentlichung zahlreicher Bücher jüngst in dem Prachtband 'Klaus Peter Dencker. Visuelle Poesie' (Weitra 2007) eine angemessene Würdigung. Besondere Wertschätzung erfuhren auch seine Bücher 'Text-Bilder. Visuelle Poesie international' (Köln 1972), 'Deutsche Unsinnspoesie' (Stuttgart 1978), die Publikationen zu den Interface-Symposien in Hamburg wie auch der Band 'Poetische Sprachspiele. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart' (Stuttgart 2002). 2009 erscheint eine große Studie zur optischen Poesie seit der Antike.


Angelika Kaufmann
Angelika Kaufmann wurde 1935 in St. Ruprecht bei Villach geboren und lebt in Wien und Warnungs/NÖ. Sie studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst Wien und an der Akademie der Schönen Künste Krakau. Seit 1963 hat sie in zahlreichen internationalen Ausstellungen Rauminstallationen, Buchobjekte und Arbeiten auf Papier gezeigt. Darüber hinaus ist sie eine der renommiertesten Kinderbuchillustratorinnen Österreichs. Zu ihren Büchern und Katalogprojekten gehören aus jüngerer Zeit: '+ 7 : 17' (Linz – Wien 1997), 'a slip in the alphabet' (Wien 1998), 'Das fremde Kind' (Weitra 1999), Der Mond (Weitra 2005), 'Arbeiten auf und mit Papier 2000-2007' (Wien 2007).


Konrad B. Schäuffelen
Konrad Balder Schäuffelen wurde 1929 in Ulm geboren und lebt in München. Bis 1970 arbeitete er am Max-Planck-Institut für Psychiatrie und danach als Psychotherapeut und -analytiker. Seit Mitte der 50er Jahre entwickelt er seine Sprachkunst mit Veröffentlichungen von experimenteller, konkreter und visueller Poesie sowie Übersetzungen, besonders aus dem Tschechischen. Seit Anfang der 60er Jahre entstehen Sprachobjekte, audiovisuelle Installationen, Buchobjekte und Objektbücher, photographische und emblematische Arbeiten sowie Objekte und Skulpturen. Schäuffelen war Teilnehmer der documenta 6 in Kassel sowie 1969 und 1986 der Biennalen von Venedig. Zuletzt erschienen: 'Aus dem Auge. Aus dem Sinn' (Tübingen 1999), 'Der Narrenhut' (Goldegg 2006).