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3durch3. reihe sprachkunst: Klaus Peter Dencker – Jörg Piringer – Konrad Balder Schäuffelen


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Dienstag, 2. September 2008, 20 Uhr Stadtbücherei Stuttgart Max-Bense-Saal Konrad-Adenauerstr. 2 70173 Stuttgart fon +49 (0) 711 216 57 26 Klaus Peter Dencker führt durch seine Gomringer-Sequenz, Jörg Piringer bringt seine interaktiven visuellen Lautgedichte zur Aufführung und Konrad Balder Schäuffelen zeigt, assistiert von Ellen Andersson, seine Performance 'ich fuhr nach der uhr'.
Die Reihe 3durch3 wird vom Kunsttempel in Kassel und der Stiftung Brückner-Kühner in Kooperation mit der Stadtbücherei Stuttgart veranstaltet.


Klaus Peter Dencker
Klaus Peter Dencker, 1941 in Lübeck geboren und wohnhaft in Ahrensburg, ist Autor, Filmemacher, Jazzmusiker sowie Literatur- und Medienwissenschaftler. Denckers visuelle Poesie war seit 1970 in zahlreichen internationalen Ausstellungen zu sehen. Sie fand nach der Veröffentlichung zahlreicher Bücher jüngst in dem Prachtband 'Klaus Peter Dencker. Visuelle Poesie' (Weitra 2007) eine angemessene Würdigung. Besondere Wertschätzung erfuhren auch seine Bücher 'Text-Bilder. Visuelle Poesie international' (Köln 1972), 'Deutsche Unsinnspoesie' (Stuttgart 1978), die Publikationen zu den Interface-Symposien in Hamburg wie auch der Band 'Poetische Sprachspiele. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart' (Stuttgart 2002). 2009 erscheint eine große Studie zur optischen Poesie seit der Antike.


Jörg Piringer
Jörg Piringer, geboren 1974, lebt in Wien, studierte Informatik und arbeitet als freier Künstler und Wissenschafter in den Bereichen elektronische Musik, Radiokunst, Lautpoesie, visuelle Poesie, interaktive kollaborative Systeme, Online-Communities, Performance, Klanginstallation, Computerspiele, Videokunst und poetische Software. Er ist Gründungsmitglied des Instituts für transakustische Forschung sowie des Gemüseorchesters. Seit 2000 zahlreiche Veröffentlichungen in Druck-, CD- und Videosammlungen, zuletzt: 'Henri Chopin Remixed' (CD 2007); AUDIOOEI 1 (CD 2006); 'grenzüberschneidungen' (Buch gemeinsam mit Elffriede, 2006). joerg.piringer.net.


Konrad Balder Schäuffelen
Konrad Balder Schäuffelen wurde 1929 in Ulm geboren und lebt in München. Bis 1970 arbeitete er am Max-Planck-Institut für Psychiatrie und danach als Psychotherapeut und -analytiker. Seit Mitte der 50er Jahre entwickelt er seine Sprachkunst mit Veröffentlichungen von experimenteller, konkreter und visueller Poesie sowie Übersetzungen, besonders aus dem Tschechischen. Seit Anfang der 60er Jahre entstehen Sprachobjekte, audiovisuelle Installationen, Buchobjekte und Objektbücher, photographische und emblematische Arbeiten sowie Objekte und Skulpturen. Schäuffelen war Teilnehmer der documenta 6 in Kassel sowie 1969 und 1986 der Biennalen von Venedig. Zuletzt erschienen: 'Aus dem Auge. Aus dem Sinn' (Tübingen 1999), 'Der Narrenhut' (Goldegg 2006).