3durch3. reihe sprachkunst: Isabeella Beumer - Lisa Spalt - Timm Ulrichs
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Freitag, 26. März 2010 um 20 Uhr Stadtbücherei Stuttgart Max-Bense-Saal Konrad-Adenauerstr. 2 70173 Stuttgart fon +49 (0) 711 216 57 26 Lisa Spalt liest aus ihrem im Herbst 2010 erscheinenden großen, diskursive Sprachspiele erforschenden Prosawerk Tulpen. Totalkünstler Timm Ulrichs zeigt und kommentiert Beispiele seiner unendlich vielseitigen filmischen und visuellen Sprachkunst. Die Performance der Stimmkünstlerin und Lautdichterin Isabeella Beumer führt in extreme Bereiche vokaler Artikulation. Einführung: Friedrich W. Block. Eintritt: 4,- / 2,50 Euro.Die Reihe 3durch3 wird von der Stadtbücherei Stuttgart in Kooperation mit dem Kunsttempel in Kassel und der Stiftung Brückner-Kühner veranstaltet.
Isabeella Beumer
in Herford geboren, lebt als Stimmkünstlerin und Lautdichterin in Düsseldorf. Sie arbeitet an einer 'kosmisch-existentiellen Sprache' in extremsten Bereichen der Stimme und hat ein immenses Repertoire vokaler Artikulationen. Mit zahlreichen Sprach- und Klangkünstlern gab es Kooperationen. Neben ihren vokalen Performances verfasst sie auch schriftbasierte Gedichte sowie grafische Notationen und bildende Kunst. Zuletzt erschienen: allenfalls spuren (Texte, 2001); niemand wusste von ihr (DVD, 2007); My voice (CD, 2008).
www.isabeella.de
Lisa Spalt
1970 in Vorarlberg geboren und lebt in Wien. Sie studierte Germanistik und Romanistik in Wien und arbeitet seither zum Handeln in Sprache, nicht nur als Dichterin, sondern auch als Vermittlerin (edition ch; salon 13). Letzte Einzelpublikation: Grimms, (2007). Es entstanden zahlreiche Gemeinschaftsarbeiten, zuletzt mit dem Komponisten Clemens Gadenstätter (Madrigale, 2007) und dem Zeichner Georg Bernsteiner (Hollis und Holly, 2008). Das bereits abgeschlossene Prosaprojekt Tulpen erscheint im Herbst 2010 im Czernin Verlag.
www.lisaspalt.info
Timm Ulrichs
Jahrgang 1940, unternimmt seit 1959 Totalkunst und ist im internationalen Kunstbetrieb einer der Vielseitigsten. Oft sind pointierte Sprachspiele Ausgangspunkt seiner Werke, die mit allen Mitteln arbeiten, nicht zuletzt mit dem Künstler selbst. Timm Ulrichs lehrte als Professor für Totalkunst an der Kunstakademie Münster und war Mitglied des Bielefelder Colloquiums Neue Poesie. Es erschienen zahlreiche Kataloge (u.a.: Die Druckgrafik, 2002) sowie auch Video-Editionen. Wer immer eine Idee zu einem Kunstprojekt hat, sollte nachschauen, ob sie nicht schon von Timm Ulrichs realisiert wurde.